Übung: Menschenrettung unter umluftunabhängigem Atemschutz
am 22.09.05 um 20:00 Uhr im Gerätehaus Bockeroth
Der Einsatz der freiwilligen Feuerwehr verlangt von deren Mitgliedern planvolles und schlüssiges Handeln auch oder gerade unter besonders schweren Umständen. Um für den Erstfall gerüstet zu sein muss regelmäßig unter realistischen Umständen geübt werden.
Ein besonders anspruchsvolles Szenario ist die Menschenrettung aus einem völlig verqualmten Gebäude. Der zur Menschenrettung eingesetzte Trupp geht hierbei mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät vor. Diese Lage wurde auch bei der hier beschriebenen Übung angenommen. Um die Übung für die Einsatzkräfte der Löschgruppe Bockeroth so realistisch wie möglich zu gestalten wurde die Fahrzeughalle des Bockerother Gerätehauses mit Disconebel "verraucht" bis die Sichtweite nur noch wenige Zentimeter betrug. Zusatzlich wurden sämtliche Räume verdunkelt. Als vermisste und zu rettende Person wurde eine stadteigene Übungspuppe mit einem Körpergewicht von 80 kg verwendet, die an einem den Einsatzkräften unbekanntem Ort im Übungsobjekt positioniert wurde. Aufgabe der vorgehenden Trupps war das Auffinden und Retten des Dummys. Diese Aufgabe wurde von allen Übungsteilehmern erfolgreich bewältigt.
Der erste Angriffstrupp bei der Vorbereitung und dem Anlegen der Atemschutzgeräte.
Da die Sichtweite in der Fahrzeughalle nur wenige Zentimeter betrug wahren keine Fotoaufnahmen während der Übung möglich.
Ein Atemschutzgeräteträger beim Verlassen der Fahrzeughalle
Nach der Übung werden die Hallentore zur Belüftung von Atemschutzgerätetträgern von Innen geöffnet.
Der ungiftige Disconebel kann entweichen.