TSF-W
TSF = Tragkraftspritzenfahrzeug
W = mit 800L LöschwassertankFunkrufname: Florian Bockeroth TSFW
Aufbauhersteller: Rosenbauer
Indienststellung: 16.06.2006
Fahrgestellt: MAN LE 8.150
Zulässige Gesamtmasse: 7,5 t
Leistung: 150 PS
Antriebsart: DieselmotorDas TSF-W der Löschgruppe Bockeroth ist ein Fahrzeug vom Aufbauhersteller Rosenbauer und basiert auf dem MAN Fahrgestell LE 8.150. Mit 800 Litern Löschwasser, einer Schnellangriffsvorrichtung und zwei im Mannschaftsraum verlasteten Atemschutzgeräten ist das Fahrzeug als schnelles Erstangriffsfahrzeug, besonders für weiter entfernte Einsatzstellen im Löschgebiet, konzipiert worden.
Überführung des TSFW.
Schlüsselübergabe durch den Bürgermeister.
Feierlichkeiten zur Fahrzeugsegnung.Mit dem Sondersignalbalken TOPAS und zwei Frontblitzern ist das TSF-W in der Einsatzfahrt für andere Verkehrsteilnehmer sehr gut als Einsatzfahrzeug kenntlich.
Der 800 Liter Löschwassertank aus Kunststoff befindet sich an der vorderen Wand des Geräteaufbaus.
Auf der linken Fahrzeugseite ist der Stromerzeuger, Geräte zur einfachen technischen Hilfeleistung und Schlauchtragekörbe C verlastet. Im Traversenkasten wurde ein Sack Ölbindemittel untergebracht.
Die Absicherung nach hinten erfolgt mit einer herkömmlichen blauen Rundumleuchte. Der rückwärtig angebrachte Lichtmast wird vom Stromerzeuger der auf der linken Fahrzeugseite verlastet ist gespeist und kann pneumatisch ausgefahren werden.
Auf dem Fahrzeugdach ist die vierteilige Steckleiter verlastet und kann über die ausziehbaren Trittstufen an den Rücklicherter einfach entnommen werden. Mit einem Arbeitsstellenscheinwerfer kann der Arbeitsbereich des Maschinisten ausgeleuchtet werden.
Mit der rückwärtig eingeschobenen Tragkraftspritze TS 8/8 "Fox" von Rosenbauer wird die Schnellangriffseinrichtung betrieben. Mit wenigen Handgriffen ist die TS von der Wasserversorgung abgekoppelt und kann als mobile Pumpe entnommen und eingesetzt werden
Auf der rechten Fahrzeugseite sind die Atemschutzgeräte für den zweiten Trupp, wasserführende Armaturen, Schläuche, die Schnellangriffsvorrichtung sowie Werkzeuge untergebracht. Im Traversenkasten ist ein Schnellangriffsverteiler mit B-Schlauch verstaut.
In der Mannschaftskabine finden 2 Trupps a 2 Mann platz. Der entgegen der Fahrtrichtung sitzende Angriffstrupp kann sich schon auf der Anfahrt mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ausrüsten. Dies spart an der Einsatzstelle wertvolle Zeit. Der zweite Trupp findet auf herunterklappbaren Sitzen die in Fahrtrichtung angeordnet sind Platz.
Im Führerhaus sind die Bedienelemente übersichtlich und aufgeräumt angordnet.