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Einsatz: Brand einer Leichtbauhalle in Scheuren

am 02.04.2007 um 20:35 Uhr

70 Wehrleute bekämpfen Feuer in landwirtschaftlich genutzter Leichtbauhalle

Maschinen werden rechtzeitig entfernt. 50 Rundballen Stroh verbrennen

 

Der Brand von Strohballen, die in einer Leichtbauhalle an der Oberscheurener Straße in Königswinter-Oberscheuren gelagert waren, hat am Montagabend 70 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten eine Brandausbreitung verhindern. Starke Rauchentwicklung erschwerte die Löscharbeiten. Der betroffene Landwirt hatte noch vor Eintreffen der Brandschützer landwirtschaftliche Geräte aus der Halle entfernt, so dass der Schaden begrenzt werden konnte. Die Polizei Bonn nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

 

Gegen 20.35 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu dem Brand auf einem Feld an der Oberscheurener Straße zwischen Autobahn und dem Ortsteil Oberscheuren alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten Strohballen in einer von zwei direkt nebeneinander stehenden Leichtbauhallen. Das Feuer hatte auf die Plastikeindeckung der Halle bereits übergegriffen. Der betroffene Landwirt, der von Anwohnern über das Feuer informiert worden war, entfernte zu diesem Zeitpunkt bereits Maschinen aus der 30 Meter x 10 Meter großen Halle. Durch den Einsatz von 3 C-Rohren konnte eine Ausbreitung verhindert werden. Mit einem Traktor wurden die Rundballen aus der Halle entfernt und auf dem Feld abgelöscht. Die Arbeiten wurden durch starke Rauchentwicklung und wechselnde Winde behindert. Die Autobahnpolizei kontrollierte die nahe Autobahn A 3, da der Rauch in diese Richtung zog. Hier mussten jedoch keine Maßnahmen ergriffen werden. Die Feuerwehr legte eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung bis nach Oberscheuren, um Löschwasser an die Einsatzstelle pumpen zu können. Zusätzlich stand das Löschwassertransportfahrzeug des Löschzugs Oelberg bereit. Insgesamt wurde der Inhalt von 20 Preßluftatmern verbraucht, bis gegen 21.51 nur noch kleinere Nachlöscharbeiten notwendig wurden. Immer wieder aufflammende Glutnester beschäftigten die Wehrleute jedoch noch bis gegen Mitternacht. 

 

Im Einsatz befanden sich unter Leitung von Brandinspektor Norbert Bäßgen 70 Wehrleute der Löschgruppen Bockeroth, Uthweiler, Oberdollendorf sowie der Löschzüge Oelberg und Altstadt.

 

Bericht und Fotos: Lutz Schumacher, Pressesprecher FFW Königswinter.

 

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Der Angriffstrupp geht unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung vor.

 

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Durch ständig drehenden Wind wurde auch die Scheurenstraße zeitweise stark verraucht.

 

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Einzelne Rundballen werden auserhalb der Scheune abgelöscht.

 

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Die Kunststoffbedachung der Halle wurde völlig zerstört.